Valentinstag

Bild © Jill Wellington → pixabay

Heute ist der Tag der Liebe. Doch woher hat er seinen Ursprung? Weit verbreitet ist die Auffassung, dass Floristen ihn sich ausgedacht hätten, aber entspricht dies wirklich der Wahrheit?

Der Überlieferung nach lebte im dritten Jahrhundert ein Priester namens Valentin in Rom. Er schenkte frisch verheirateten Paaren Blumen und Ehen, welche durch ihn geschlossen wurden, standen unter einem besonders guten Stern. Zur damaligen Zeit durften Soldaten nicht heiraten, aber Valentin vermählte sie dennoch. Er widersetzte sich somit dem Befehl des Kaisers Claudius II. und wurde deswegen am 14. Februar 269 hingerichtet. Valentin wird nun als Schutzherr der Liebenden verehrt. 

Ein weiterer Ursprung geht auf das Gedicht „Parlament der Vögel“ von dem englischen Schriftsteller Geoffrey Chaucer zurück: Im Jahr 1383 (am 14. Februar) veranstaltete König Richard II. eine Valentinsfeier und auf dieser wurde das Gedicht erstmals öffentlich vorgetragen. Thema dieses Gedichtes sind Vögel, welche sich um die Göttin Natur versammeln, um einen Partner zu finden.

Der Valentinstag wurde bei uns erst Mitte des 20. Jahrhunderts bekannt, denn in Deutschland stationierte US-Soldaten brachten den Brauch aus Amerika mit.

Heute schenken sich die Liebenden hauptsächlich Blumen, meistens rote Rosen, um ihre Zuneigung zueinander zu zeigen. Hoch im Kurs stehen aber auch Valentins-Karten und Süßigkeiten, wie beispielsweise Pralinen. Lecker!

Somit wäre also der weit verbreitete Irrglaube, dass Floristen sich diesen Tag ausgedacht hätten, um besonders viele Blumen verkaufen zu können, aufgeklärt. :) 

Euch allen einen fröhlichen Valentinstag! ♥

Quelle: cms.vivat.de/themenwelten/lebenskreis/valentinstag, forschung-und-wissen.de/magazin/welchen-ursprung-hat-der-valentinstag, geo.de/geolino/mensch/liebe/valentinstag-weltweit-braeuche-und-sitten